Vieles läuft falsch in der Jugendfürsorge, eine visuelle Analyse

Vielfältige Anwendbarkeit von Event Mapping

Kurzum: Event Mapping ist immer dann sinnvoll einzusetzen, wenn es eine Diskrepanz zwischen einer Norm oder Erwartung einerseits und der Realität andererseits gibt oder gab. Denken Sie zum Beispiel an ein technisches Problem, einen Sicherheits- oder Umweltvorfall, ein Problem in der Zusammenarbeit oder ein Projekt, das nicht gut gelaufen ist, usw. In all diesen Situationen hilft es, die Analyse zu strukturieren und mit einem Event Map zu visualisieren.
Man kann vielköpfige "Monster" in Teilprobleme zerlegen und Ursache-Wirkungs-Beziehungen werden deutlich. Aber auch Dinge, die dazu beigetragen haben, und Präventivmaßnahmen, die fehlgeschlagen sind, werden automatisch in die Analyse einbezogen. Ebenfalls nützlich: Es wird sofort klar, was bekannt ist und was (noch) nicht bekannt ist!

Probleme in der Kette der Jugendfürsorge

Ein gutes Beispiel für ein nicht-technisches Problem ist die Problemanalyse der Jugendfürsorgekette. Wir haben die Situation mithilfe eines Event Maps visualisiert, das auf einem umfangreichen Artikel aus dem Leeuwarder Courant vom 5. Juni 2018 basiert. Das Event Map liest sich wie eine Zusammenfassung des Berichts " Versagen in der Kette der Jugendfürsorge" von Sozialpädagoge Harry Berndsen, auf dem der Artikel basiert. Es wird auch sofort deutlich, dass vieles noch unbekannt ist.

Die Ereigniskarte bietet eine hervorragende Handhabung zur Festlegung von Folgeaktionen. Aktionen, um bekannte Ursachen zu bekämpfen und in Zukunft zu verhindern, aber auch Aktionen zur weiteren Analyse. Wobei die zugrundeliegenden Ursachen bekannt sein müssen, um effektive Maßnahmen festlegen zu können.